Die Clara-Schumann-Gesamtschule Kreuztal hatte die „Mobile Schülerwerkstatt“ im Haus. Mit einer Mobilen Schülerwerkstatt will die Handwerkskammer Südwestfalen in den Schulen neue Auszubildende werben – und so dem gravierenden Fachkräftemangel begegnen. Die Kreuztaler Gesamtschule wiederum ist mit dem Berufswahlsiegel für herausragende Leistungen im Bereich der beruflichen Orientierung ihrer Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet. Sie bemüht sich, nachdem es nun endlich wieder möglich ist, den jungen Menschen durch realitätsnahe Angebote in Kooperation mit Wirtschaft und Verbänden neue Wege zu ihrem Einstieg in eine Berufslaufbahn anzubieten. So kam es zur Einladung an die Handwerkskammer, den Verena Kurth und ihr Team gerne annahmen.   

Mit authentischen Übungen konnten Schüler*innen im Klassenzimmer ausprobieren, wo genau ihre handwerklichen Stärken liegen. So nutzten einige Schülerinnen zum Beispiel die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Bereich IT-Handwerk im Rahmen einer Lötubung zu testen.

Die Schüler*innen konnten während des Besuches nicht nur erste praktische Erfahrungen im Handwerklichen sammeln, sondern auch in den Austausch mit den Ausbildungsbotschaftern treten. Andere nahmen das Angebot zu einem individuellen Einzelgespräch im Berufsorientierungsbüro der Kreuztaler Gesamtschule wahr. Das Ziel, mit diesem Orientierungstag erste Wege in Praktika anzubahnen und Neugier auf einzelne Berufe zu wecken, wurde nach Ansicht der beteiligten Klassenlehrer*innen erreicht. „Alles in allem war das eine wirklich gelungene Veranstaltung“, meinte Rüdiger Treude, Abteilungsleiter an der Clara-Schumann-Gesamtschule Kreuztal. „Die ´Mobile Schülerwerkstatt´ hat sich als ein effektives Mittel erwiesen, um unseren Schülerinnen und Schülern Handwerksberufe näher zu bringen.“