Die SchülerInnenvertretung (SV) der Clara-Schumann-Gesamtschule in Kreuztal setzte sich im Hinblick auf die aktuelle Situation in der Ukraine zusammen, um zu überlegen, wie sie gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern, die das wollen, ein Zeichen setzen kann. Dabei war den VertreterInnen der Schülerschaft wichtig, öffentlich ein Zeichen zu setzen, dass Krieg niemals eine Lösung ist und Gewalt als Lösungsansatz weder in der Schule noch in der Welt einen Platz hat.

Mit Hilfe einer schnellen Planungsphase gelang es der SV mit allen Beteiligten, das Projekt eines gemeinsamen Zeichens schnell mit konkretem Inhalt zu füllen und in wenigen Tagen auf die Beine zu stellen. Die Idee war, ein großes Peace-Zeichen mit so vielen Menschen wie möglich auf dem Sportplatz darzustellen und dieses Zeichen dann mit Hilfe einer Fotodrohne für die Öffentlichkeit aufzunehmen.

Am Freitagvormittag des 04.03.2022 wurde die Aktion dann über Lautsprecher in der ganzen Schule bekannt gemacht. Mehr als 700 SchülerInnen trafen sich im Stadion Stählerwiese auf freiwilliger Basis, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Trotz der großen Zahl von jungen Menschen aus den verschiedenen Klassenstufen gelant es den Vertretern der SV in kurzer Zeit, per Megaphon das Anliegen und den Ablauf zu erklären. Es war für die Initiatoren begeisternd zu spüren, dass Ihre MitschülerInnen verstanden hatten, worum es bei dieser Aktion ging. Nach wenigen Minuten waren alle gemeinsam an ihrem Positionen, die vorher auf dem Rasen markiert worden waren. Nach einem kurzen Probeablauf wurden dann gelbe und blaue Papiere im Kreis verteilt und die Aufnahme mit einer Drohne konnte starten.

Mit ihrem gemeinsamen Zeichen drückten die Teilnehmenden aus, wie wichtig ihnen allen das Anliegen eines schnellen Endes des Krieges in der Ukraine ist. Es entstanden eindrucksvolle Luftaufnahmen, so dass die gesamte Aktion auch filmisch festgehalten werden und auf der Homepage als Statement von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Kreuztal veröffentlicht werden konnte. Alle Teilnehmenden stellten sich hinter das Motto, das von der SV für die Aktion ausgegeben worden war: „Wir zusammen – ein Zeichen gegen den Krieg“.